Hinweise auf RLS-Symptome finden sich bereits in der Literatur des Mittelalters. 1944 wurde das Syndrom erstmalig von dem schwedischen Arzt Ekbom genauer beschrieben. Obwohl zwischenzeitlich mehr als 50 Jahre vergangen sind, ist RLS bei den meisten Betroffenen und bei vielen Ärzten noch immer unbekannt.

Hier einige nützliche "privat" zusammengestellten  
(aus Zeitungsberichten gelesene) Tipps
auch
aus persönlicher Erfahrung.

Vielleicht hilft der eine oder andere Ratschlag weiter!

elches sind die Krankheitsmerkmale vom "Restless-Legs-Syndrom"?
Die Merkmale (auch "Symptome" genannt) sind ein Kribbeln und Zucken in den Beinen und manchmal auch in den Armen. In stärkerer Form werden diese Erscheinungen auch als Schmerzen in den betroffenen Gliedmaßen empfunden. Fast immer gehört zu den Symptomen eine starke Unruhe in den Beinen bis hinauf in den Unterleib, die die Betroffenen zum Aufstehen und Umhergehen zwingt. Die Symptome treten weniger am Tage als vielmehr in Ruhephasen, also abends und vor allen in der Nacht auf. Die Folge für die Betroffenen ist, dass sie nicht schlafen können und daher unter einem andauernden Schlafdefizit leiden.

er unter dem Restless-legs-Syndrom - auf deutsch unruhige Beine - leidet, sollte von seinem Arzt ein ausführliches Blutbild erstellen lassen. Häufig ist nämlich Eisenmangel der Grund für

UNRUHIGE BEINE durch EISENMANGEL

diese Krankheit. So hat Dr. Claudia Trenkwalder von der Universitätsklinik Göttingen bereits in ihrer eigenen Praxis Patienten erlebt, die hochdosiert mit L-Dopa behandelt worden waren, ohne dass jedoch eine Besserung eintrat. Der Grund dafür war vielfach eine Eisenmangel-Änemie. Neben Blutbild und Eisenspielgel sollten nach Meinung der Ärztin auch Kreatinin und Harnstoff bestimmt werden.
Gelesen: Neue Post Aktuell Ausgabe 2 vom 31.12.02 Seite 44

enn die Beine wieder einmal einfach nicht zur Ruhe kommen und das verflixte Kribbeln Sie fast verrückt macht, fehlt Ihnen möglicherweise Eisen. Auch ein Minus an Folsäure und Vitamin B 12 können das "Restless-Legs-Syndrom", so der Fachbegriff für die Beschwerde, auslösen. Tun Sie etwas dagegen. Gönnen Sie sich eine Kur mit Kräuterblut (z.B. Floradix, Apotheke), und nehmen Sie Ihren Speiseplan kritisch unter die Lupe. Stehen eisenreiche Lebensmittel wie rotes Fleisch, Innereien, Hülsenfrücht und Vollkornprodukte drauf? Wenn nicht, sollten Sie diese einplanen, um Ihren Vitalstoff-Haushalt wieder auszugleichen.
Gelesen: Echo der Frau Ausgabe Nr. 11 vom 05.03.03 Seite 51

enn L-Dopa nicht mehr hilft
Restless-Legs-Syndrom: so häufig wie Migräne - Neues Mittel beruhigt unruhige Beine
Das Schlimmste, sagen die Patienten, seien die Nächte. Kaum haben sie sich ins Bett gelegt, beginnen ihre Beine zu kribbeln, Bewegungsdrang hindert sie am Einschlafen. Als ein Restless-Legs-Syndrom (RLS) bezeichnet man diese Krankheit.
Betroffen sind fünf Prozent der über 30-Jährigen in Deutschland und zehn Prozent der über 65-Jährigen. Damit ist RLS so häufig wie Migräne. 90 Prozent haben Schlafstörungen.
Über die Hintergründe ist noch wenig bekannt. Ähnlich wie bei der Parkinson-Erkrankung ist die Ursache vermutlich eine Störung im Dopamin-Stoffwechsel des Gehirns, erläutert Dr. Gerd Fuchs, Ärztlicher Leiter der Parkinsonklinik Wolfach. Daher lässt sich das Leiden mit den gleichen Medikamenten behandeln, ergänzt er.
Das Parkinson-Mittel L-Dopa ist bereits für diese Krankheit zugelassen. Es konnte in Studien bei 80 bis 90 Prozent der Patienten die Beschwerden lindern. Wirkt dieses Mittel nicht mehr, kann laut der Neurologin Dr. Heike Benes aus Schwerin der Wirkstoff Cabergolin eingesetzt werden. Er half den Patienten in einer aktuellen Studie in den ersten Wochen. Allerdings hat dieses Mittel bislang noch keine Zulassung für RLS. Dennoch kann der Arzt es dafür verschreiben. Im akuten Fall lindert Umherlaufen oder kaltes Abduschen die Symptome.
Weitere Informationen bietet eine kostenlose RLS-Broschüre, anzufordern unter dieser Adresse:
Hoffmann-La Roche AG, 79630 Grenzach-Wyhlen
Gelesen: Freizeit Revue Nr. 49, 26.11.03 Seite 72

 


ohlfühl-Massage für nervöse Beine: Der Magnet beruhigt sie
Nervtötende Zuckungen in der Nacht - Neue Methode macht Zappel-Beine schläfrig
Ab zehn Uhr abends gehen die Zuckungen los. Nicht auf die Minute genau, aber die meisten Frauen mit unruhigen Beinen (so genanntes Restless-legs-Syndrom) können fast die Uhr danach stellen. Bis in die frühen Morgenstunden hält die Tortur an. Mediziner rätseln bis heute, was die Zappelei auslöst. Sie vermuten inzwischen, dass es eine Stoffwechsel-Störung im Gehirn sein muss - und verschreiben unter anderem Dopamin dagegen. Dieser Botenstoff lindert die Symptome tatsächlich, hat aber schwere Nebenwirkungen. Eine sanfte und möglicherweise ebenso hilfreiche Methode sind Magnetkräfte.
Der Arzt Dr. Wolfgang Greul aus Bad Füssing hat sie zur Behandlung des Leidens erprobt und beachtliche Erfolge gesehen: "Pulsierende Magnetwellen beruhigen das übererregte Nervensystem", sagt er. Die Symptome lassen nach und gehen in Einzelfällen ganz weg. Zweimal täglich für jeweils acht Minuten wirkt diese unsichtbare Wohlfühl-Massage. Der Stoffwechsel normalisiert sich, das Hirn produziert die Botenstoffe in ausreichender Menge und sorgt so für Ruhe in den Nerven. Die Zappelbeine können sich endlich entspannen.
Gelesen: Woche der Frau. Nr. 53 v. 20.12.-26.12.03

 


RATSCHLAG:
Die ständige Einnahme von Magnesium phosphoricum (Mineralsalz nach Dr. Schüßler) hat mir wieder Ruhe gebracht.
Gelesen: Neue Post Aktuell Ausgabe 8 v. 12.02.03 Seite 43

 

 


Leserbrief vom 04.06.03:
Hallo, leide auch schon lange unter dem Syndrom RLS. Habe mit dem Medikament REQUIP Dosierung 0,75 mg sehr guten Erfolg. Herzliche Grüße, S.Pitter

 


Geheilte helfen Kranken:
Leserin sucht ein Naturheilmittel gegen unruhige Beine.
RATSCHLAG: Ich nehme jeden Nachmittag eine Johanniskrautkapsel (600mg) ein und habe nachts meine Ruhe.
...aus Neue Post Nr. 42/8.Okt. 2003

 

 


Leser raten Lesern:
"Mir hilft vor dem Schlafengehen eine Massage mit einem Fußroller"
"Einreibungen mit Franzbranntwein oder einer Heparinsalbe vertreiben die Unruhe"
"Bei mir steckte ein Zinkmangel hinter den Beschwerden"
"Seitdem ich ein Medikament gegen die Parkinson-Krankheit einnehme, ist die Unruhe verschwunden. Suchen Sie einen Neurologen auf, einen Facharzt für Nervenleiden"
"Stellen Sie Ihre Beine vor dem Zubettgehen bis zum Knöchel für eine knappe Minute in kaltes Wasser, anschließend warme Socken anziehen"

 

 


as gibt es Neues?
In Studien zeigte sich, dass auch Dopamin-Agonisten, ebenfalls Parkinson-Mittel, die Beschwerden bessern können. Es genügen deutlich geringere Dosierungen als bei Parkionson. Der Wirkstoff Ropinirol verkürzte zudem die Einschlafzeit und verhinderte, dass die Patienten nachts aufwachten. Experten rechnen damit, dass Ropinirol in Kürze für RLS zugelassen wird.
Info: Unter dem Produktnamen ADARTREL kommt der Wirkstoff ab Frühjahr 2006 in die Apotheken!! (Gelesen in Bild der Frau Nr. 2/06)
Genügen diese Mittel nicht, können nach Aussage von Prof. Claudia Trenkwalder aus Kassel auch Opioide oder sogenannte Anti-Konvulsiva verordnet werden.

ie helfe ich mir selbst?
Mit folgenden Tipps lässt sich das Kribbeln im akuten Fall lindern:

  • umhergehen, am besten auf kaltem Boden;
  • kalte oder warme Güsse sowie Fußbäder;
  • einreiben mit Franzbranntwein;
  • nachts die Beine aufgedeckt aus dem Bett hängen lassen;
  • Entspannungsverfahren wie autogenes Training.
  • Verzichten sollten die Patienten auf Kaffee, Nikotin und Alkohol.

Gelesen in der Zeitschrift Freizeit Revue Nr. 01/06 Seite 60.

 

 


1. Mittel gegen "Restless Legs"
Erstmals gibt's jetzt eine Arznei gegen "Restless Legs" (unruhige Beine) mittleren bis schweren Grades. Der Wirkstoff  "Pramipexol" blockiert den bei der Störung beteiligten Nervenbotenstoff Dopamin. In Studien linderte das Mittel z.B. unkontrollierbare Beinbewegungen binnen einer Woche, so der "Medical Mirror".

Gelesen in der Zeitschrift "Bild der Frau" Ausgabe 21/06 Seite 56

Ergänzung aus Zeitschrift "Freizeit Spass" Ausgabe Nr. 27/06 Seite 19:
Neues Medikament hilft Patienten ohne Kribbeln durch die Nacht - Parkinsonwirkstoff Pramipexol ist jetzt auch für dieses Leiden zugelassen
Von leichten Kribbeln bis zu quälenden, schmerzhaften Missempfindungen in den Beinen - die Symptom-Palette des Restless-Legs-Syndroms (RLS) ist breit, und das Syndrom gehört zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen, bis zu zehn Prozent der Bevölkerung sind betroffen.

Störung in der Nervenfunktion: Jetz wurde ein Wirkstoff neu gegen RLS zugelassen, der die Beschwerden mit relativ wenig Nebenwirkungen in den Griff bekommt: das Pramipexol (rezeptpflichtig).
Die Beschwerden, der Name (restless legs= "rastlose Beine") sagt es schon, rauben den Patienten den Schlaf und vergällen ihnen den Tag. Sie haben ständig den Drang, die Beine zu bewegen. Ursächlich spielen Erbfaktoren eine große Rolle. Weiterhin können an den Symptomen zum Beispiel Störungen der Eisenversorgung oder Nierenleiden schuld sein.
Dem nervigen Beinkribbeln liegen ebenso wie der Parkinson-Erkrankung Störungen der nervösen Reizleitung über die Botenstoffe zugrunde. Daher ist verständlich, warum klassische Parkinson-Medikamente wie das L-Dopa, eine Vorstufe des Botenstoffs Dopamin, auch hier helfen. Problem: Es verliert im Lauf der Zeit an Wirksamkeit, und die Symptome können sich danach sogar noch verschlimmern. Man hat darum die Wirksamkeit anderer dopaminähnlicher Arzneisubstanzen gegen RLS-Symptome untersucht.
Wirksam, aber wegen der Nebenwirkungen umstritten, sind aus Mutterkornalkaloiden gewonnene Alternativ-Mittel. Der neu zugelassene Wirkstoff Pramipexol konnte dagegen seine gute Wirksam- wie Verträglichkeit an weit über 1000 Patienten nachweisen.

 

 


Ein neues Medikament gibt Patienten Hoffnung - Keine Angst mehr vor dem RESTLESS-LEGS-SYNDROM
Patienten, die unter dem RLS leiden, können aufatmen: Seit kurzem steht ihnen das Medikament Adartrel zur Verfügung. Mit dem Dopamin-Agonisten Ropinirol (Wirkstoff) lässt sich die Krankheit effektiv und gut verträglich therapieren. Ein Agonist ist ein Verstärker; bei Dopamin handelt es sich um einen Botenstoff. "RLS ist eine unterschätzte Krankheit", erklärt der Regensburger Schlafforscher Professor Dr. Göran Hajak. Er verweist auf Schätzungen wonach rund 800 000 Menschen in Deutschland unter Symptomen leiden, die eine medikamentöse Behandlung notwendig machen. Bis zu zehn Prozent der Bevölkerung klagen zumindest gelegentlich über die typischen Symptome des Restless-Lges-Syndroms. (RLS) Damit zählt RLS zu den häufigsten Nervenleiden. Wichtiges Kennzeichen: ein Bewegungsdrang der Beine, oft verbunden mit Kribbeln, Brennen, Ziehen und Zucken - in Ruhestellung verstärkt. Die Beschwerden treten meist abends und nachts auf - und stören den Schlaf erheblich. Betroffene sind unausgeruht und vermindert leistungsfähig. Wird der Botenstoff Dopamin im Gehirn unterstützt, bessern sich RLS-Symptome und Schlaf. Die Dauertherapie mit dem bis vor kurzem einzigen RLS-Medikament L-Dopa hat jedoch oft eine Komplikation zur Folge, die Augmentation. Das bedeutet: Die Beschwerden beginnen immer früher, werden stärker und dehnen sich auf Arme und Rumpf aus.
Brandaktuell und ganz neu: die positive Wirkung des Wirkstoffes Ropinirol in Adartrel (GlaxSmithKline) wurde in der Behandlung des RLS bei über 1000 Patienten in Studien erprobt. Als wichtiger Punkt erwies sich die geringe Augmentationsrate. Sie lag in der klinischen Studie über 52 Wochen bei nur 3,8 Prozent. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über einen möglichen Medikamenten-Wechsel.

Gelesen in der Zeitschrift Echo der Frau Ausgabe 32/06 Seite 54

 


Ratschläge "Geheilte helfen Kranken " Heft Nr. 41/06 Neue Post:
Ratschlag:Vorm Einschlafen helfen zwei Tabletten Zincum Chloratum D6 Nr. 21 von Schüßler-Salzen.
Ratschlag: Mir hilft eine Gel-Kältekompresse aus der Apotheke, die ich mir an die Schienbeine lege.
Ratschlag: Vor dem Schlafen gehen Beine bis zum Knie mit Leovet Cold Pack Pferde-Gel einreiben.
Ein Leser schreibt:
Ich habe unruhige Beine, die oft kribbeln. Haben Sie Tipps für mich?
Anwort von Dr. B.:
Derzeit geht man davon aus, dass das Syndriom der "unruhigen Beine" (RLS=Restless legs Syndrom) durch eine zunehmende Verarmung des Nervenbotenstoffes Dopamin entsteht. Die Beine sind unruhig, schmerzen und kribbeln. Diese Symptome treten meistens in den Ruhezeiten auf. Oft werden deshalb Menschen nachts wach und laufen in der Wohnung umher. Ein Teufelskreis. Denn die nächtlichen Schlafstörungen verändern insgesamt die Stoffwechselsituation. Mein Tipp: Bewgen Sie sich jeden Tag ausgiebig und fördern Sie so die Muskulatur. So kommt der gesamte Stoffwechsel wieder ins Gleichgewicht. Zusätzlich empfehle ich dreimal täglich fünf Milligramm Folsäure, 1000mg Vitamin C und 400 mg. Vitamin E. Zwei bis drei Gramm Tryptophan abends fördern einen gesunden Schlaf.

 


Hier privater "email"Erfahrungsaustausch!